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Greyhound

Greyhound
Greyhound beim Hunderennen

Greyounds, die Rennpferde der Hundewelt gehören zu der Hunderasse der Windhunde.

Steckbrief

Leicht erziehbar
3/5
Kann länger alleine bleiben
2/5
Für Anfänger geeignet
4/5
Auslauf
5/5
Wohnungshund
4/5
Gesund
3/5
Verliert wenig Haare
4/5
Kinderlieb
4/5
Katzenfreundlich
3/5

Kurzer Überblick über den Greyhound

Du möchtest mehr über den Greyhound erfahren?

Dieser elegante und schnelle Hund ist vor allem für seine beeindruckende Geschwindigkeit bekannt und gilt als einer der schnellsten Hunderassen der Welt. Ursprünglich wurden Greyhounds für die Jagd auf Hasen und Füchse gezüchtet, dank ihrer unglaublichen Fähigkeit, Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h zu erreichen.

Heute sind sie beliebte Familienhunde, die für ihre ruhige und sanfte Art geschätzt werden. Greyhounds sind sozial, freundlich und überraschend faul, wenn es um das Leben zu Hause geht. Sie sind perfekte Begleiter für Familien oder Einzelpersonen, die einen unkomplizierten und liebevollen Hund suchen.

Der Greyhound ist ein Paradebeispiel für Anmut und Gelassenheit. Wenn du einen Greyhound als Haustier hast, wirst du schnell feststellen, dass er trotz seines Rufes als Rennhund viel Ruhe ausstrahlt. Diese Hunde sind in der Regel sehr freundlich und ausgeglichen.

Sie kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus, solange sie richtig sozialisiert wurden. Greyhounds sind auch bekannt für ihre Intelligenz und Lernfähigkeit, obwohl sie manchmal einen eigensinnigen Zug haben können. Ein Greyhound wird es genießen, mit dir zu entspannen und ist ebenso zufrieden, wenn er nach einem kurzen Sprint auf deinem Sofa ein Nickerchen macht.

Rassemerkmale: Erscheinungsbild, Größe und Gewicht

Erscheinungsbild

Der Greyhound zeichnet sich durch sein schlankes und athletisches Erscheinungsbild aus, das ihn sofort als den Sprinter unter den Hunden erkennbar macht. Sein Körperbau ist optimiert für Geschwindigkeit und Effizienz, mit einem tiefen Brustkorb, der genügend Platz für seine großen Lungen bietet, und einer schmalen Taille, die die aerodynamische Form unterstützt.

Trotz ihrer Größe und ihrer muskulösen Erscheinung sind Greyhounds oft als sanfte Riesen bekannt. Ihre Augen sind meist dunkel und ausdrucksvoll und spiegeln die sanfte und intelligente Natur dieser Rasse wider. Ihre Ohren sind klein und werden meist nach hinten gefaltet getragen, außer wenn der Hund aufgeregt oder aufmerksam ist.

Größe und Gewicht

Greyhounds gehören zu den größeren Hunderassen. Männliche Greyhounds erreichen eine Schulterhöhe von etwa 71 bis 76 Zentimetern, während Weibchen etwas kleiner sind, mit einer Höhe von etwa 68 bis 71 Zentimetern.

Das Gewicht eines Greyhounds kann je nach Geschlecht und Körperbau variieren. Männliche Greyhounds wiegen in der Regel zwischen 27 und 40 Kilogramm, wohingegen Weibchen zwischen 25 und 34 Kilogramm wiegen. Ihr Körperbau ist allgemein schlank und muskulös, was ihnen hilft, ihre berühmte Geschwindigkeit zu erreichen.

Geschichte und Ursprung

Ursprung der Rasse

Der Greyhound ist eine der ältesten Hunderassen der Welt, deren Ursprünge sich bis ins antike Ägypten zurückverfolgen lassen. Hier sind einige Schlüsselinformationen über den historischen und kulturellen Hintergrund dieser faszinierenden Rasse:

Antike Wurzeln: Beweise für hundeähnliche Tiere, die den modernen Greyhounds ähneln, finden sich in Kunstwerken aus dem antiken Ägypten vor über 4.000 Jahren. Diese Hunde wurden hoch geschätzt für ihre Jagdfähigkeiten, insbesondere bei der Hetzjagd auf Gazellen und andere schnelle Beutetiere.

Entwicklung in Europa: Von Ägypten aus breiteten sich die Vorfahren des heutigen Greyhounds in die antike griechische und römische Welt aus und wurden weiter für ihre Geschwindigkeit und Jagdfähigkeit bewundert. Im Mittelalter erreichten sie dann die britischen Inseln, wo sie besonders in England weitergezüchtet wurden.

Historische Bedeutung

Der Greyhound ist nicht nur eine der ältesten Hunderassen der Welt, sondern auch eine Rasse von großer historischer und kultureller Bedeutung. Hier einige Einblicke in die faszinierende Geschichte und den Einfluss dieser edlen Hunde:

Symbol des Adels: In vielen Kulturen, besonders in Europa, war der Besitz eines Greyhounds ein Statussymbol, das oft dem Adel vorbehalten war. In England zum Beispiel, unter dem „Forest Law“ von König Canute, war der Besitz von Greyhounds auf die Aristokratie beschränkt. Dies unterstrich die elitäre Stellung des Greyhounds als „König der Hunde“.

Künstlerische Darstellungen: Greyhounds wurden häufig in der Kunst dargestellt und sind auf antiken Fresken, Skulpturen und in der Literatur zu finden. Ihre elegante Form und anmutige Haltung machten sie zu einem beliebten Motiv in der bildenden Kunst und Symbol für Geschwindigkeit, Anmut und Adel.

Die historische Bedeutung des Greyhounds ist tiefgreifend und vielschichtig. Von der Jagd über den Sport bis hin zur Familienintegration zeigt der Greyhound eine bemerkenswerte Fähigkeit, sich an die Bedürfnisse und Lebensweisen der Menschen anzupassen. Sein Erbe als Adelssymbol und seine Rolle in der modernen Gesellschaft als treuer Begleiter unterstreichen die dauerhafte Faszination, die diese Rasse inspiriert.

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Temperament und Verhalten

Charaktereigenschaften

Der Greyhound ist bekannt für sein sanftes und ausgeglichenes Temperament, das ihn zu einem beliebten Haustier und Begleiter macht.

Greyhounds sind für ihre ruhige und gelassene Art bekannt. Sie neigen dazu, sich im Haus entspannt zu verhalten und sind oft zufrieden, den Großteil des Tages zu schlafen, besonders nachdem sie eine Gelegenheit zum Auslaufen hatten.

Diese Hunde bauen starke Bindungen zu ihren Familien auf und zeigen ihre Zuneigung oft durch sanftes Anlehnen oder Näherrücken. Sie sind freundlich zu Menschen und können gute Haustiere für Familien mit Kindern sein, solange diese lernen, respektvoll mit dem Hund umzugehen.

Greyhounds sind überraschend anpassungsfähig an verschiedene Wohnsituationen. Sie können in einer Wohnung leben, solange sie regelmäßige Spaziergänge und die Möglichkeit zum sicheren Freilauf bekommen. Sie genießen auch ein gemütliches Leben in einem Haus mit Garten, vorausgesetzt, der Garten ist gut eingezäunt.

Verhalten gegenüber Familie und anderen Tieren

Greyhounds sind bekannt dafür, starke Bindungen zu ihren Familien zu entwickeln. Sie sind in der Regel sehr anhänglich und genießen es, in der Nähe ihrer Menschen zu sein. Ihr freundliches und ruhiges Wesen macht sie zu idealen Begleitern für Kinder, obwohl, wie bei allen Hunden, die Interaktionen überwacht werden sollten, um sicherzustellen, dass sowohl Kinder als auch Hund respektvoll miteinander umgehen.

Greyhounds können anfangs etwas zurückhaltend gegenüber Fremden sein. Sie sind nicht aggressiv, brauchen aber manchmal etwas Zeit, um sich an neue Menschen zu gewöhnen. Einmal aufgetaut, zeigen sie jedoch oft die gleiche Zuneigung wie gegenüber ihren Familienmitgliedern.

Greyhounds kommen in der Regel gut mit anderen Hunden aus, besonders wenn sie frühzeitig sozialisiert wurden. Ihre ruhige Art verhindert oft Konflikte mit anderen Hunden, allerdings können sie aufgrund ihres Jagdtriebs beim Spiel manchmal zu stürmisch für kleinere Rassen sein.

Obwohl Greyhounds sanft und freundlich sind, haben sie einen natürlichen Jagdtrieb, der durch Bewegungen kleiner Tiere wie Katzen oder Kaninchen ausgelöst werden kann. Wenn ein Greyhound mit anderen Haustieren zusammenlebt, insbesondere mit solchen, die als Beute angesehen werden könnten, ist es wichtig, frühzeitig mit einer sorgfältigen und überwachten Einführung zu beginnen. Viele Greyhounds können lernen, friedlich mit verschiedenen Haustieren zusammenzuleben, wenn sie richtig eingeführt und trainiert werden.

Gesundheit und Pflege

Häufige Gesundheitsprobleme

Greyhounds sind im Allgemeinen robuste Hunde, aber wie jede Rasse haben auch sie bestimmte gesundheitliche Anfälligkeiten, die Besitzer kennen sollten. Hier sind einige der häufigsten Gesundheitsprobleme, die bei Greyhounds auftreten können:

  • Osteosarkom (Knochenkrebs): Greyhounds sind aufgrund ihres schnellen Wachstums und ihrer großen Körpergröße besonders anfällig für Osteosarkom. Diese Art von Krebs ist aggressiv und kann schmerzhaft sein. Frühe Erkennung durch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und sofortige Behandlung sind entscheidend.

  • Magendrehung (Gastrische Dilatation-Volvulus): Aufgrund ihres tiefen und schmalen Brustkorbs sind Greyhounds besonders gefährdet für Magendrehungen, eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der sich der Magen um sich selbst dreht. Symptome sind unter anderem ein aufgeblähter Bauch, Unruhe und Schmerzen. Dies erfordert sofortige tierärztliche Behandlung.

  • Corns (Hühneraugen): Greyhounds entwickeln häufig Hühneraugen an ihren Pfoten, besonders wenn sie auf harten Oberflächen laufen. Dies kann schmerzhaft sein und ihre Mobilität beeinträchtigen. Spezielle Pfotenschutzprodukte und regelmäßige Pfotenpflege können helfen, dieses Problem zu lindern.

  • Hypothyreose: Diese Schilddrüsenstörung ist bei Greyhounds relativ häufig und kann Symptome wie Gewichtszunahme, Lethargie und Fellprobleme verursachen. Hypothyreose ist normalerweise gut mit Medikamenten zu managen.

Pflegehinweise

Der Greyhound ist ein relativ pflegeleichter Hund, aber es gibt einige spezifische Pflegebedürfnisse, die beachtet werden sollten, um sicherzustellen, dass dein Hund gesund und glücklich bleibt. Hier sind einige Tipps zur Pflege deines Greyhounds:

  • Fellpflege: Greyhounds haben ein kurzes, glattes Fell, das minimalen Pflegeaufwand erfordert. Regelmäßiges Bürsten, etwa einmal pro Woche, hilft dabei, abgestorbene Haare zu entfernen und das Fell sauber zu halten. Trotz ihres kurzen Fells können sie, vor allem während des Fellwechsels, etwas haaren. Ein Handschuhbürste oder ein weicher Gummistriegel kann effektiv sein, um lose Haare zu entfernen.

  • Baden: Greyhounds benötigen nur gelegentliche Bäder, es sei denn, sie haben sich besonders schmutzig gemacht. Verwende ein mildes Hundeshampoo, um die natürlichen Öle in ihrer Haut nicht zu entfernen, was zu Trockenheit und Reizungen führen kann.

  • Kleidung: Aufgrund ihres dünnen Fells und geringen Körperfettanteils sind Greyhounds besonders kälteempfindlich. In kälteren Klimazonen oder während der kalten Monate sollten sie mit einem Hundemantel ausgestattet werden, wenn sie nach draußen gehen, um sie warm und komfortabel zu halten.

  • Krallenpflege: Die Krallen von Greyhounds sollten regelmäßig überprüft und bei Bedarf geschnitten werden, da zu lange Krallen zu Beschwerden und Problemen beim Laufen führen können. Wenn du das Klicken der Krallen auf dem Boden hörst, ist es Zeit für einen Schnitt.

Durch die Einhaltung dieser Pflegehinweise kannst du dazu beitragen, dass dein Greyhound gesund bleibt und ein langes, glückliches Leben führt.

Greyhound Steckbrief

WiderristhöheRüde 71-76 cm
Hündin 68-71 cm
GewichtRüde 27-40 kg
Hündin 26-34 kg
HerkunftEngland, Britische Inseln
FellfarbeSchwarz, Stromung, Weiß, Rehfarbe, Blau, Rot
Fellbeschaffenheitkurz und glatt
Lebenserwartung10-14 Jahre
CharakterAusgeglichen, Intelligent, Anhänglich
Geeignet alsJagdhund,Familienhund, Hunderennen
Häufige KrankheitenGreysperre, Ellbogen- und Hüftgelenksdysplasie, Augenprobleme, Kälteempfindlichkeit
Besonderheitensehr sensibel, hoher Bewegungsdrang
Fellpflegepflegeleicht
Durchschn. Preis1000 - 2000 Euro
FCI GruppeFCI Gruppe 10: Windhunde
FCI SektionSektion 3: Kurzhaarige Windhunde

Ernährung

Greyhounds sind athletische Hunde mit spezifischen Ernährungsbedürfnissen, die ihre Energie und Gesundheit unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass dein Greyhound gesund bleibt und sein volles Potenzial entfalten kann. Hier sind wichtige Aspekte der Ernährung für Greyhounds:

  • Hochwertiges Hundefutter: Wähle ein Hundefutter von hoher Qualität, das speziell für große, aktive Hunderassen oder sogar für Sport- und Rennhunde formuliert ist. Diese Futtersorten enthalten in der Regel einen höheren Anteil an Proteinen und Fetten, um den Energiebedarf des Greyhounds zu decken.

  • Proteinreiche Ernährung: Proteine sind essentiell für den Aufbau und die Erhaltung der Muskelmasse bei Greyhounds. Gute Proteinquellen sind frisches Fleisch, Fisch und Geflügel. Stelle sicher, dass Protein die Basis der Ernährung deines Hundes bildet.

  • Ausreichende Fettzufuhr: Fette liefern nicht nur Energie, sondern sind auch wichtig für die Aufrechterhaltung einer guten Haut- und Fellgesundheit. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die in Fischöl und bestimmten Pflanzenölen vorkommen, können dazu beitragen, das Fell deines Hundes glänzend und gesund zu halten.

  • Kohlenhydrate und Ballaststoffe: Kohlenhydrate liefern Energie und helfen bei der Verdauung. Gute Kohlenhydratquellen für Greyhounds sind Vollkornprodukte, Gemüse und spezielle Hundefutterzutaten wie Süßkartoffeln, die auch Ballaststoffe zur Unterstützung der Darmgesundheit liefern.

Fütterungstipps

  • Wähle das richtige Futter: Entscheide dich für ein qualitativ hochwertiges Hundefutter, das speziell für die Bedürfnisse von großen, aktiven Rassen oder sogar für Rennhunde konzipiert ist. Diese Futtersorten haben oft einen höheren Protein- und Fettgehalt, der auf die Bedürfnisse deines Greyhounds abgestimmt ist.

  • Fütterungszeiten einhalten: Um das Risiko einer Magendrehung zu minimieren, solltest du deinen Greyhound zu festen Zeiten füttern und ihm erlauben, nach dem Essen zu ruhen. Typischerweise werden zwei Mahlzeiten pro Tag empfohlen, um den Magen nicht zu überlasten.

  • Langsam fressen fördern: Da Greyhounds dazu neigen, ihre Nahrung schnell zu verschlingen, kann es hilfreich sein, einen langsamen Fressnapf zu verwenden, der sie dazu anregt, langsamer zu essen und die Nahrung besser zu kauen. Dies kann helfen, Verdauungsprobleme und Magendrehung zu vermeiden.
Greyhound
Greyhound im Profil

Indem du diese Fütterungstipps befolgst, kannst du dazu beitragen, dass dein Greyhound gesund, aktiv und zufrieden bleibt.

Training und Erziehung: Trainingstipps, Umgang mit Herausforderungen

Trainingstipps

Greyhounds sind intelligente und relativ leicht zu trainierende Hunde, die jedoch eine sanfte Herangehensweise und Verständnis für ihre speziellen Eigenschaften erfordern. Hier sind einige effektive Trainingstipps, die dir helfen können, das Beste aus den Trainingssitzungen mit deinem Greyhound herauszuholen:

  • Positive Verstärkung nutzen: Greyhounds reagieren sehr gut auf positive Verstärkung wie Lob, Leckerlis oder Spielzeiten. Strafen oder harte Disziplin können bei dieser sensiblen Rasse zu Rückzug oder Angst führen. Konzentriere dich darauf, erwünschtes Verhalten zu belohnen, anstatt unerwünschtes Verhalten zu bestrafen.

  • Kurze Trainingseinheiten halten: Greyhounds haben eine relativ kurze Aufmerksamkeitsspanne für wiederholende Aufgaben. Halte die Trainingseinheiten kurz und interessant, um die Motivation deines Hundes hoch zu halten. Normalerweise sind mehrere kurze Sitzungen über den Tag verteilt effektiver als eine lange Sitzung.

  • Rückruftraining üben: Aufgrund ihres Jagdtriebs ist es wichtig, frühzeitig zuverlässige Rückrufbefehle zu trainieren, besonders wenn dein Hund in offenen Gebieten frei laufen soll. Beginne in einer kontrollierten Umgebung und arbeite dich allmählich zu Ablenkungen höherer Stufe vor.

  • Umgang mit dem Jagdtrieb: Greyhounds können einen starken Trieb haben, kleinen Tieren nachzujagen. Training, das darauf abzielt, diesen Trieb zu kontrollieren, wie das Lehren von „Stopp“ oder „Nein“ auf Distanz, kann sehr nützlich sein, um potenzielle Gefahren zu vermeiden.

Umgang mit Herausforderungen

  • Übermäßiges Jagdverhalten: Greyhounds haben einen natürlichen Jagdtrieb, der besonders stark ausgeprägt sein kann. Trainiere deinen Hund regelmäßig mit Rückrufübungen und halte ihn an der Leine, wenn du in Gebieten mit Wildtieren unterwegs bist. Eine lange Schleppleine kann ihm etwas Freiheit geben, während du gleichzeitig die Kontrolle behältst.

  • Soziale Ängste und Schüchternheit: Einige Greyhounds können anfangs schüchtern oder ängstlich sein, besonders wenn sie aus dem Rennsport kommen und sich erst an ein Leben als Haustier gewöhnen müssen. Gib deinem Hund Zeit, sich anzupassen, und führe ihn langsam und geduldig an neue Menschen und Situationen heran.

  • Empfindlichkeit gegenüber Kälte: Aufgrund ihres geringen Körperfettanteils und dünnen Fells sind Greyhounds besonders kälteempfindlich. Ziehe deinem Hund bei kaltem Wetter einen Mantel an, um ihn warm zu halten, besonders wenn du in einem kälteren Klima lebst.

Durch die richtige Vorbereitung und den bewussten Umgang mit diesen Herausforderungen kannst du eine starke und positive Beziehung zu deinem Greyhound aufbauen. Greyhounds sind loyale und liebevolle Begleiter, die mit der richtigen Fürsorge und Aufmerksamkeit gedeihen können.

Interessante Fakten und Wissenswertes über den Greyhound

Unglaubliche Geschwindigkeit: Greyhounds sind bekannt als die schnellsten Hunde der Welt. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 72 km/h erreichen. Ihre unglaubliche Geschwindigkeit ist auf ihren aerodynamischen Körperbau, die leichte Knochenstruktur, die langen Beine und die große Herzkapazität zurückzuführen.

Historisches Erbe: Greyhounds gehören zu den ältesten bekannten Hunderassen. Darstellungen von hunden, die Greyhounds ähneln, wurden in ägyptischen Gräbern gefunden, die bis 2900 v. Chr. zurückdatieren. Sie wurden in der Antike hoch geschätzt für ihre Jagdfähigkeiten und ihre Geschwindigkeit.

Retired Racers: Viele Greyhounds, die als Rennhunde in der Windhundrennindustrie eingesetzt werden, gehen in den Ruhestand, wenn sie zwischen zwei und fünf Jahre alt sind. Es gibt zahlreiche Organisationen und Rettungsgruppen, die sich der Adoption dieser ausgedienten Rennhunde annehmen und ihnen ein zweites Leben als Familienhaustiere ermöglichen.

Sanfte Riesen: Trotz ihrer beeindruckenden Geschwindigkeit und Jagdfähigkeit sind Greyhounds unglaublich sanfte und ruhige Tiere zu Hause. Sie sind oft zufrieden, den größten Teil des Tages zu schlafen und werden manchmal sogar als „Weltmeister im Couchpotato-Wettbewerb“ bezeichnet.

Geringes Bellverhalten: Greyhounds gehören zu den Hunderassen, die relativ wenig bellen. Dies macht sie zu idealen Begleitern für Wohnungen oder städtische Umgebungen, wo lautes Bellen problematisch sein könnte.

Empfindliche Haut: Aufgrund ihres dünnen Fells und der geringen Fettschicht haben Greyhounds empfindliche Haut, die leicht verletzt werden kann. Sie benötigen weiche Liegeplätze und sollten im Winter mit Mänteln geschützt werden, um sie warm zu halten.

Erscheinung in der Popkultur: Greyhounds sind nicht nur in der realen Welt beliebt, sondern auch ein beliebtes Motiv in der Kunst und Literatur. Sie symbolisieren oft Geschwindigkeit, Anmut und Adel.

Ausgezeichnete Blutspender: Greyhounds haben ein universelles Blutspendertyp und sind aufgrund ihrer ruhigen Natur und ihrer körperlichen Eigenschaften oft bevorzugte Blutspender für veterinärmedizinische Notfälle.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über Greyhounds

Wie schnell kann ein Greyhound laufen?

Greyhounds sind bekannt als die schnellsten Hunde der Welt und können Geschwindigkeiten von bis zu 72 km/h erreichen. Ihre bemerkenswerte Geschwindigkeit macht sie zu Stars auf der Rennbahn und zu faszinierenden Tieren in der Bewegung.

Sind Greyhounds gute Familienhunde?

Ja, Greyhounds sind ausgezeichnete Familienhunde. Sie sind bekannt für ihr ruhiges und sanftes Verhalten zu Hause. Sie sind liebevoll und gutmütig mit Familienmitgliedern und können gut mit Kindern auskommen, vorausgesetzt, die Kinder werden angeleitet, wie man respektvoll mit dem Hund umgeht.

Wie viel Bewegung benötigt ein Greyhound?

Trotz ihrer Fähigkeit zu hoher Geschwindigkeit benötigen Greyhounds nicht übermäßig viel Bewegung. Tägliche Spaziergänge und gelegentliche Sprints in einem sicher eingezäunten Bereich reichen aus, um sie gesund und zufrieden zu halten.

Können Greyhounds mit anderen Haustieren leben?

Greyhounds können mit anderen Haustieren zusammenleben, besonders wenn sie von klein auf daran gewöhnt sind. Ihre Beziehung zu kleineren Haustieren sollte jedoch vorsichtig gehandhabt werden, da ihr Jagdtrieb durch schnelle Bewegungen ausgelöst werden kann.

Wie lange leben Greyhounds?

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Greyhounds liegt zwischen 10 und 14 Jahren. Mit guter Pflege und regelmäßiger tierärztlicher Betreuung können Greyhounds ein langes und gesundes Leben führen.

Wie pflegt man das Fell eines Greyhounds?

Das Fell des Greyhounds ist kurz und pflegeleicht. Regelmäßiges Bürsten hilft, abgestorbene Haare zu entfernen und die Haut gesund zu halten. Baden sollte nur bei Bedarf erfolgen, da häufiges Baden die natürlichen Öle der Haut entfernen und zu Trockenheit führen kann.

Sind Greyhounds gut für Wohnungen geeignet?

Ja, Greyhounds sind überraschend gut für das Wohnen in einer Wohnung geeignet. Sie sind ruhige Haustiere, die den Großteil des Tages drinnen ruhig verbringen können. Solange sie regelmäßige Spaziergänge bekommen, können sie in einer Wohnung sehr zufrieden leben.

Wie schützt man einen Greyhound vor Kälte?

Aufgrund ihres dünnen Fells und geringen Körperfettanteils sind Greyhounds kälteempfindlich. In kalten Klimazonen sollten sie mit geeigneten Hundemänteln ausgestattet werden, um sie warm zu halten, besonders während der Wintermonate.

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Saskia Bahl

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